Herzlich Willkommen in Giżycko – im Herzen des Landes der Großen Masurischen Seen
Giżycko ist die größte Stadt auf der Wasserroute der Großen Masurischen Seen und liegt an der schmalen Landenge zwischen dem Niegocin- und Kisajno-See. Um sie herum erstreckt sich eine der schönsten Landschaften Polens und vielleicht auch Europas. Giżycko liegt tatsächlich in einem „Land der tausend Seen", in einer wunderschönen Natur. Die Stadt ist umgeben von über einhundert Seen.
Die Stadt am Niegocin-See ist ein Zentrum für Wassertourismus und Eisjachtsport. Ausgedehnte Wasserflächen und flache Uferbereiche bieten großartige Voraussetzungen zum Segeln. Auf den Seen tummeln sich weiße und bunte Segel, Jachten, Paddelboote und Wassertreter. Auch das Windsurfing ist sehr beliebt. Es werden zahlreiche Veranstaltungen und Segelwettbewerbe organisiert; im Winter vor allem Eisjachtwettkämpfe. Touristengruppen und einzelne Gäste können auf Schiffen der Gesellschaft „Żegluga Mazurska" (Masurische Schifffahrt) interessante Ausflüge unternehmen. Auch private Schiffsbesitzer bieten solche Ausflüge an.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Gizycko gehört u.a. die Feste Boyen. Sie wurde Mitte des 19. Jh. errichtet, um die günstige strategische Lage von Giżycko zu nutzen. So wurde der Ort zu einem wichtigen Bollwerk Preußens. Die Feste spielte im Ersten Weltkrieg eine bedeutende Rolle. Auf der Open-Air-Bühne finden im Sommer Konzerte statt. Auch die Drehbrücke über den Lötzener-Kanal ist sehr interessant. Sie wurde Mitte des 19. Jh. erbaut, um den Verkehr zwischen der Feste Boyen und der Stadt zu erleichtern. Sie wird mit ihrem Gewicht von 100 Tonnen von Hand betrieben. Eine Person ist in der Lage, das 20 m lange und 8 m breite Brückenjoch zur Seite zu drehen. Die Brücke wird nach Fahrplan alle 30 Minuten geöffnet. Die Drehbrücke in Giżycko ist eine der zwei in Europa erhaltenen und bis heute genutzten Brücken dieser Art. Außerdem wurde auf dem Bruno-Hügel am Niegocin-See im Jahr 1910 von den Bürgern Lötzens ein eisernes Kreuz (Bruno Kreuz) errichtet, das an den Schutzheiligen der Stadt, den hl. Bruno aus Querfurt, erinnert. Er starb beim Versuch der Missionierung der Pruzzen um 1000 den Märtyrertod. Vom Kreuz aus gibt es eine schöne Aussicht auf den Niegocin-See und auf den Hafen von Giżycko. In der ehemaligen Ordensburg befindet sich jetzt ein Hotel. Um 1900 wurde ein Wasserturm im neogotischen Stil aus Backstein erbaut; er wird heute als Aussichtsplattform genutzt. Die Kuppel des Turms, von der man eine schöne Aussicht über den Niegocin-See und Giżycko hat, kann über 129 Stufen oder einen Aufzug erreicht werden, oben gibt es auch ein Café.
Giżycko ist eines der größten polnischen Zentren für Tourismus und Erholung. Durch seine Popularität und zahlreichen Besucher genießt es den Ruf der „Sommerhauptstadt Polens". Den Gästen stehen viele Restaurants und Cafés, exklusive und preiswerte Unterkunftsmöglichkeiten: Hotels, Pensionen und Ferienhäuser zur Verfügung. Auch Campingplätze und Herbergen bieten ein reichhaltiges Angebot für Erholung und Sport.
Die attraktive naturkundliche Umgebung stellt eine ausgezeichnete Basis für jegliche Form der aktiven Erholung dar, in erster Linie für Rad- und Paddelboot-Touristik aber auch für Spaziergänge, Ausflüge, Jogging, Reiten, Pilzsammeln und Angeln. Zu einer besonderen Attraktion werden sicher die Wisente gehören, die im Borecka-Urwald (ehemals der Borker Heide) leben. Man kann sie direkt in einem Gehege in Wolisko sehen.
Nur in Giżycko kann man das echte Masuren erleben!
www.gizycko.turystyka.pl
Fotos: IT Giżycko
Über Region Ermland und Masuren: https://www.mazury.travel/de/