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Diese Route wird meistens mit einem Kajak in Verbindung gebracht, obwohl es auch ganz interessant ist, sie per Rad oder zu Fuß zu bewältigen. Die gute Ausschilderung der Route ermöglicht es, viele interessante Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Außerdem erreicht man 10 PTTK (Polnische Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde) - Anlegestellen. Die Anlegestellen liegen so, dass es möglich ist, jeden Tag eine Strecke zwischen ihnen zu überwinden. Eine interessantere Lösung wäre, die Kanufahrt mit einem Radausflug zu verbinden. Auf diese Weise erreichen wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten.

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Der günstigste Ausgangspunkt der Tour ist die Anlegestelle PTTK in Sorkwity. Ähnlich wie die übrigen Anlagestellen bietet sie Übernachtungen und schmackhafte Verpflegung an. Hier befindet sich ein gut ausgestatteter Rad- und Kajak Verleih. Von Sorkwity aus kann man die 10 km entfernte Ortschaft Zyndaki besuchen. Dort auf der Landenge des Warpuński- und Zyndacki-Sees befindet sich der Anfangspunkt der Route Krutynia. Die Route verläuft durch 20 Seen, die durch Bäche miteinander verbunden sind und lokale Namen tragen. Der längste von ihnen ist die Krutynia, von der der Name der Route übernommen wurde. Der angenommene Endpunkt der Route ist Ruciane Nida. Die Länge einzelner Rad-, Kajak- oder Wanderrouten betragen annähernd 100 km.

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Die einmalige Natur und die Landschaft sind die Besonderheiten dieser Routen. In der Umgebung befinden sich 10 Naturreservate. Über die Hälfte des Flusses verläuft durch das Gelände des Masurischen Landschaftsparks. Um alle Besonderheiten besichtigen zu können, ist es notwendig, sowohl das Rad als auch einen Kajak zu benutzen. An manche Stellen können wir nur zu Fuß gelangen. Man sollte jedoch bedenken, dass wir auf dem Gelände eines Reservates, nur ausgeschilderte Wege benutzen dürfen.
Die Route ist außerdem sehr geschichtsträchtig.

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Zum Schluss noch ein paar Ratschläge, wie die Tour auf der Route des Flusses Krutynia am besten zu organisieren ist. Niemand möchte einen Massentourismus, doch leider besteht die Meinung über diese Route. Es stimmt schon, es ist etwas Wahres dran, aber das betrifft nur den kurzen Abschnitt des Flusses von Krutynia bis zu Ukta. Eben dort begegnen sich die eintägigen Kanufahrten. Zum Glück bezieht es sich nur auf das Wochenende. Deshalb lohnt es sich, die Route von Anfang an zu beginnen, d.h. aus der abgelegenen Ortschaft Sorkwity. Dort gibt es die richtige touristische Atmosphäre und dort kann man sich ein Rad oder einen Kajak leihen. Um die ganze Route zu überwinden und sie kennenzulernen brauchen wir ca. 7 Tage. Die Übernachtung und Verpflegung ist an den Anlegestellen zu realisieren. Sollte man in kleinen Häuschen übernachten wollen, ist es ratsam, die Buchung im Voraus zu machen. Die Krutynia - Reise kann man auf eigene Faust organisieren oder ein vorbereitetes Angebot einer Kanufahrt oder Radtour in Anspruch nehmen. Die Anlegestellen auf der Krutynia-Route sind von Mai bis Oktober geöffnet. Eine Ausnahme bildet Krutynia; diese Anlegestelle ist das ganze Jahr über in Betrieb. Die meisten Touristen entscheiden sich für eine Tour im Juli/August. Persönlich empfehle ich aber den September. Das Wetter ist dann stabil und die Route praktisch menschenleer. Es ist nur zu wählen: Kajak, Rad oder zu Fuß. Das ist ganz von Ihnen abhängig. Wir sollten aber auch bedenken, dass man auch ein kombiniertes Angebot in Anspruch nehmen kann, nämlich Rad und Kajak.
Am Ende zitiere ich die Worte des Dichters Karol Małłek: „Wer die Krutynia nicht gesehen hat, der hat Masuren nicht gesehen".

Auf Wiedersehen auf der Route!
www.mazurypttk.pl

Informationen über Region Ermland und Masuren finden Sie auf: www.mazury.travel

Fotos: Ermländisch-Masurische Tourismusorganisation

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