Die Burg Grodziec ist die interessanteste Stelle im Bober-Katzbach-Vorgebirge Ritterturniere, Geister, Folklore und regionale Küche, Legenden über die ehemaligen Burgbewohner – das sind nur manche der Highlights die auf die Besucher der Burg warten.
Der erste bestätigte Vermerk über Grodziec stammt aus der Bulle des Papstes Hadrian IV. vom 1155. Über die Jahr änderten sich die Besitzer der Burg. Sie war auch ein Ziel von zahlreichen Überfällen. Erst in 1800, als sie durch den Reichsfürsten Heinrich VI. von Hochberg aus Fürstenstein übernommen wurde, begannen die Renovierungsarbeiten. Bereits in den 30er des 19. Jh. wurde die Burg zum beliebten Ausflugsziel. Ein gründlicher Wiederaufbau begann in 1900, als die Burg zum Besitz von Baron Dr. Willibald von Dirksen überging. Später wurde das Objekt an den schlesischen Geschichteverein (Śląskie Towarzystwo Miłośników Historii i Starożytnictwa) für ein Museum übergeben. Heute versuchen die Behörden der Gemeinde und der Kastellan die ehemalige Pracht der Burg wiederherzustellen.
Ein einzigartiges Highlight ist die Burg selbst. Dank den Renovierungsarbeiten ist sie in einem sehr guten Zustand erhalten. Abgesehen von der Schönheit der edlen Mauer zieht die Burg die Besucher mit vielen Ereignissen an. Hier findet der Ritterturnier um den silbernen Ring des Kastellans, der Festmahl der ostpolnischen Musikgruppen, Treffen der historischen Fahrzeuge, sowie Hochzeiten und Sportveranstaltungen statt. Ein weiteres Highlight ist auch die Übernachtung im Burgturm, das Treffen mit Geistern und ein Reichtum des hiesigen Tier- und Pflanzenwelt. Das alles übt den Eindruck aus, dass die Zeit stehengeblieben ist.