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Vogelbeobachtung

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Polen ist für seine Torfmoore und Sümpfe berühmt. Die größten Flächen findet man in den Flusstälern von Biebrza (dem größten zusammenhängenden Torfmoor Polens) und Narew. Die Narew ist einer der wenigen anastomisierenden Flüsse Europas und der ganzen Welt. Das bedeutet, dass er über ein Netzwerk miteinander verbundener Flussbetten verfügt, die eine einzige gemeinsame Überschwemmungsfläche besitzen. Dieses weit verzweigte Gewässersystem bildet ausgedehnte Sumpf- und Torfmoorflächen.

Die Biebrza-Sümpfe bieten zahlreichen Vögeln Schutz. 271 Vogelarten wurden hier beobachtet, darunter 180 Brutvogelarten. Die Moorflächen sind auch eine wichtige Durchgangsstation für Zugvögel, wie Enten, Gänse und Kraniche. Der zentrale Teil des Biebrza-Flusstales ist seit 1993 als Nationalpark ausgewiesen. Das größte polnische Naturschutzgebiet mit seinen wertvollen Wasser- und Feuchtwiesen wird darüber hinaus im Rahmen der internationalen Ramsar-Konvention geschützt.

Aber auch andere polnische Regionen eignen sich hervorragend für die Vogelbeobachtung. So zum Beispiel der Jezioro Łuknajno (Lucknainer See), der mit seiner einzigartigen Höckerschwankolonie ebenfalls Ramsargebiet und UNESCO-Biosphärenreservat ist. Oder der masurische Jezioro Oświn (Nordenburger See) an der Grenze zum russischen Gebiet Kaliningrad, der im polnischen Teil der Ueckermünder Heide gelegene Jezioro Świdwie (Neuendorfer See), der westmasurische Karaś-See sowie die einzigartigen Militzer Teiche (Stawy Milickie) und der gesamte Słowiński-Nationalpark.

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